0

Entgrenzte Öffentlichkeit

Debattenkulturen im politischen und medialen Wandel, DebattenKulturen 2

Erschienen am 15.06.2023, Auflage: 1/2023
36,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1-5 Werktagen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837663358
Sprache: Deutsch
Umfang: 306 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 22.7 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit der Digitalisierung geht eine Entgrenzung der Öffentlichkeit einher. Medientechnologien stellen nicht nur Möglichkeitsräume bereit, in denen Konflikte verhandelt werden. Sie transformieren auch den politischen Diskurs. Vor allem 'die sozialen Medien' werden oft als Bedrohung einer konstruktiven Debattenkultur betrachtet. Die Beiträger*innen treten einen Schritt zurück und fragen aus sozial-, kulturwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive, wie Öffentlichkeiten hergestellt und transformiert werden. Sie erörtern theoretische sowie empirische Perspektiven und analysieren normative Fragestellungen, die angesichts globaler Dynamiken und neuer Formen von Kulturkonflikten an Bedeutung gewinnen.

Autorenportrait

Simone Jung (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Kulturwissenschaften der Leuphana Universität in Lüneburg und hat als Journalistin für verschiedene Printmedien gearbeitet (u.a. taz, Missy Magazine). Sie promovierte am Institut für Soziologie an der Universität Hamburg und lehrte an der Universität Graz, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Paderborn. Ihre Schwerpunkte in der Medien- und Kultursoziologie sind politische Theorie, Kulturen der Kritik und Öffentlichkeit sowie Transformationsprozesse von Hoch-, Pop- und Populärkulturen. Miira Hill (Dr. phil.) ist Soziologin und Postdoktorandin am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) in Bremen. Sie ist Mitglied des Labs 'Digitale Kommunikation und Informationsvielfalt' und koordiniert das strukturierte Doktorandenprogramm des ZeMKI. Sie studierte Soziologie, Technischen Umweltschutz und Psychologie in Stuttgart, Bielefeld, San Francisco und Berlin und promovierte über zeitgenössische Kommunikations- und Legitimationspraktiken der Wissenschaft in der transdisziplinären Wissenschaftskommunikation an der Technischen Universität Berlin. Nach ihrer Promotion war sie dort Postdoktorandin im interdisziplinären Graduiertenkolleg 'Innovationsgesellschaft heute'. Victor Kempf (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er zum gegenwärtigen Strukturwandel der Öffentlichkeit habilitiert.

Weitere Artikel aus der Kategorie "Soziologie/Politische Soziologie"

Alle Artikel anzeigen